ZzZ – Zeichner zeigen Zähne

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28.08.2008 Gesellschafterversammlung im LBB 12, Fortsetzung des Scheiterns von üblen Plänen

Das Wichtigste zuerst, wieder scheiterte der Plan des Konzerns, Millionenersparnisse durch Annahme der von Multiverwaltungsrat Professor Dr. Ulf Lassen ausgehandelten Vergleichsvorschläge durch die Gesellschafterversammlung. Verwaltungsratsmitglied Uli Zedler widersprach der Darstellung seines Verwaltungsratskollegen Philipp Freisem, daß man den Vergleichsvorschlägen doch gerade deshalb zustimme, weil man den Verbleibern etwas Gutes tun wolle. Er stellte klar, daß die Verbleiber, Hauptklientel von ZzZ, die Vergleiche als sehr schädlich ansehen, nicht nur für sich selbst, sondern auch für Prospekthaftungskläger und Annehmer. Gut war, daß Herr Peter Hohlbein aus Drensteinfurt, Sprecher der Geschäftsleitung BIH persönlich anwesend war und seine Sicht der Dinge darlegte und damit persönliche Verantwortlichkeit demonstrierte. Auch Klaus Hansen aus Falkensee, uns als Vorsitzender des Vorstandes der IBAG bekannt, laut aktuellem Handelsregisterauszug immer noch mit 300.000 DM am LBB 12 beteiligt, ergriff in der GV das Wort. Herr Steffen Kulessa, Geschäftsführer  der Fintech21 und Dr. Peter Maurer von LPFV verfolgten das Geschehen aufmerksam. Aber all das half nichts. Aber es wäre auch nicht einfach, ein altes Suppenhuhn als königlichen Adler zu verkaufen. Rechtsanwalt Heribert Reiners von Schneider-Schwegler war auch anwesend, mit welcher Intention ist uns unbekannt. Herr Zedler konnte sodann noch berichten, daß Herr RA Dr. Ohle, der für die für den Fonds tätige Kanzlei Taylor-Wessing  federführend die Rechtsansprüche bearbeitete, ihm aktuell gerade nicht zu einer Annahme der Vergleichsvorschläge geraten hatte. Es sind offensichtlich genügend Zeichner mobilisiert, den Verdummungsvergleich abzuschmettern. Ein Tränchen vergießen wir, daß es immer noch viele Zeichner gibt, die nicht Stimmrechtsvollmachten geben. Insofern war es sehr hilfreich, daß AAA aktuell über 20.000 Briefe an Zeichner verschickte, zumal damit alle Stimmverteilungseinschätzungen des Konzerns sich als falsch erwiesen. Ein ärgerlicher Nebeneffekt ist, daß es so auch zu Stimmverschiebungen von ZzZ auf AAA kam. Für das Land Berlin muß man fast betrübt sein, daß jetzt sogar im ersten Fonds, wo das Anteilsrückkaufsangebot noch gar nicht abgelaufen ist, der Anspruchsverzicht der Fonds (Vergleich) scheitert. Das wird bestimmt an hohen Stellen richtig Ärger geben, aber wie konnte man denn nur die Durchsetzungsstrategie auf Lange-Freisem- Lassen aufbauen? Tenor im Saal war ohnehin, die Präsentation der angeblichen Verhandlungsergebnisse sei fahrlässig sehr schlecht vorbereitet. Vielleicht braucht man noch mehr Professoren, oder besser einen anderen?

Written by Lukas

August 28, 2008 um 8:31 pm

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